In Moritz Götzes konzeptueller Historienmalerei durchmischen sich überliefertes Material und zeitgenössische Interessen. Seine mit unaufgeregter Ironie, lakonischer Halbdistanz und einem gattungsübergreifenden "Stilbruch" legieren Rekonstruktionen stehen dabei vollends quer zur konsumistischen Adaptionswut aktueller Retro-Moden, die, kontextlos und häppchenweise, kulturelle Muster zu einer Ikonografie von Versatzstücken verklären (Dr. Paul Kaiser).