Stumme Schönheit
Bozena Jisova

Stumme Schönheit

Frauen im tschechoslowakischen GULAG

Herausgeber: Zeit-Geschichte(n) e.V. Verein für erlebte Geschichte

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Nr. 2 der Edition

ISBN: 978-3-939468-46-2

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Bozena Jisová

wurde 1929 als Bozena Kuklová im südböhmischen Budweis (Ceske Budejovice) geboren. 1935 zog die Familie nach Prag. Anfang der 1950er Jahre schloss sie sich, gemeinsam mit ihrem Mann, einer antikommunistischen Widerstandsgruppe an. 1953 wurden die Eheleute verhaftet. Bozena Jisová wurde zu zehn, ihr Mann zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Durch eine Amnestie kam Bozena Jisovä 1960, ihr Mann erst 1961 frei. Unter Pseudonym veröffentlichte sie Kurzberichte in MUKL, der Zeitschrift der Internationalen Assoziation ehemaliger politi­scher Gefangener und Opfer des Kommunismus (INTER-ASSO). Die Erinnerungen an ihre Mitgefangenen erschienen 1996 auf Tschechisch unter dem Titel „Krásna nemá paní" Bozena Jisová lebt in Prag.

Zu diesem Buch

Februar 1948 in Prag: Die Kommunistische Partei setzt allen Hoffnungen auf Demokratie ein Ende und schafft einen totalitären Staat stalinistischer Prägung. Mehr als zwei Millionen Bürger sind von politischer Verfolgung betroffen. In Schauprozessen werden 233 Todesurteile verhängt und vollstreckt. In Konzentrationslagern des sowjetischen Typs GULAG herrschen Bedingungen, die auch den Tod von Häftlingen billigend in Kauf nehmen. In dieser Welt leben widerständige Frauen, Ordensschwestern, eine Jüdin, die das deutsche KZ überlebt hat, Bäuerinnen, Ärztinnen, Professorinnen. Sie alle verbindet, dass sie sich geistiger Gleichschaltung verweigern. Warmherzig und mit feinem Humor beschreibt die Autorin in diesem Buch die Schicksale einiger Frauen und wie es ihnen gelang, in einer entwürdigenden Umgebung Mut, Kraft und Hoffnung zu bewahren.

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